ZIMMERER für WINDOWS Update 6.10 (Februar 2000)
Die wichtigsten Neuigkeiten / Änderungen gegenüber Version 6.031 von Januar 99:
Neben einen beträchtlichen Zahl von Detail-Korrekturen und Optimierungen, die hier nicht im einzelnen aufgeführt werden, bringt Version 6.1 die folgenden neuen Optionen und Korrekturen:
PROJEKTVERZEICHNIS:
Menü Extras: Programm-Update vom Internet einspielen: Hiermit können Sie das jeweils aktuelle Update zur Software direkt über das Internet auf Ihren Rechner kopieren. Dabei wird nicht das volle Programm (was sehr zeitaufwendig wäre), sondern nur eine kleine Ergänzungsdatei aus dem Internet geladen und automatisch an die richtige Stelle kopiert. Voraussetzung dafür ist, daß Sie einen Unterstützungsvertrag mit Zippel Software-Entwicklung abgeschlossen haben und über Internet-Zugang verfügen.
beim Anklicken eines Projekts werden in der Statuszeile Informationen zum Projekt angezeigt
Datenpfad setzen: das gewählte Laufwerk wird sofort auf Schreibschutz geprüft, und die Datenpfad-Änderung abgebrochen.
ANGEBOT / ABRECHNUNG:
Bei Abschlagszahlungen wurde die Jahreszahl "2000" nur als "2 " gezeigt.
Mit der 32-Bit-Version von ZIMMERER kann jetzt ein formatierter (bzgl. Schriftart, -größe, -farbe) Briefkopf festgelegt werden. Bisher schon konnte mit den Dateien Briefkpf.txt oder Briefkpf.zim ein Briefkopf vorgegeben werden, in dem aber keine solche Formatierung möglich war.
Jetzt kann mit zwei im RTF-Format im Datenpfad (Zim610) abgespeicherten Vorlagen Briefkopf_Angebot.rtf und Briefkopf_Abrechnung.rtf ein individuell formatierter Briefkopf vorgegeben werden (dazu muß außerdem in den ZIMMERER-Systemeinstellungen unter Sonstiges die Option RTF-Format unterstützen eingeschaltet werden).
Eine Beispieldatei Briefkopf_Angebot.rtf, die auch weitere Information enthält, finden Sie auf der CD im Verzeichnis Beispiele.
ZIEGELMASKE:
Bei Hauptdächern enthält die Hauptmaske jetzt neben den Lattenmaßen eine Taste ZIEGEL: damit wird eine neue ZIEGELMASKE geöffnet
Diese Ziegelmaske deckt zwei Funktionen ab:
Die Hauptmaske und die Ziegelmaske sind parallel aktiv - es kann also per Mausklick hin-und-her gewechselt werden. |
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Das Auswahlfeld sowie die Tasten AUFNEHMEN und LÖSCHEN dienen dazu, unterschiedliche Ziegeldaten unter verschiedenen Kennungen abzuspeichern oder vorhandene Ziegeldaten zu löschen.
Mit HAUPTMASKE PRÜFEN und mit OK werden die in der Hauptmaske eingegeben Daten mit den gerade angezeigten Ziegeldaten überprüft, wobei mit OK zugleich die Ziegelmaske geschlossen wird (bei Wahl von ABBRUCH wird die Ziegelmaske ohne weitere Aktion geschlossen).
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Ein Ziegeltyp (Frankfurter) ist bereits vorgegeben, muß aber ggf. passend geändert werden, denn
der Lattenmaßabstand (Weite) ist ja abhängig von der Dachneigung
eingetragene Deckbreite Ortgang gilt nur, wenn tatsächlich links UND rechts ein Ortgang vorliegt.
Liegt links oder rechts z.B. ein Wandanschluß vor, muß dort das Maß geändert werden.
halbe Steine sind hier nicht vorgesehen
Die Maße ergeben sich wie folgt:
Deckbreite, außer rechter Ortgangstein, 0,300 m
rechter Ortgangstein deckt 0,270 m (Falz berücksichtigt) - 0,010 m Luft = 0,260 m
linker Ortgangstein deckt 0,300 m (Falz berücksichtigt) - 0,010 m Luft = 0,290 m
Das führt zur bekannten Regel:
"Breite Gesamtbau", ggf. inkl. Schalungsüberstand, ist (Vielfaches von 0,300) - 0,050 m
mittels "HAUPTMASKE PRÜFEN" wird diese Formel angewandt und
es wird ein "PFETTEN Überstand" vorgeschlagen, der möglichst gut zum eingegebenen Wert paßt
soll der äußerste Außensparren weiter innen liegen, kann er später noch im CAD verschoben werden.
Die Ziegeltabelle wird in Datei 'ZIMMERER.ZGL' gespeichert.
ANGEBOTSMASSENERMITTLUNG (Menü Daten):
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AUFMAß FLÄCHEN:
Die Dachfläche wird jetzt nicht mehr direkt aus der für Schiftung und Sparrenabschnitte verwendeten Konturlinie berechnet, vielmehr wird sie vom Programm einmalig aus dieser Konturlinie erzeugt und kann dann in CAD unabhängig davon bearbeitet werden.
Zusätzlich können jetzt in CAD weitere Flächen erzeugt und bearbeitet (siehe dort) und dann in das Flächenaufmaß übernommen werden.
Die Kontur "Dachfläche" wird vom Programm in folgenden Situationen automatisch erzeugt, sofern noch nicht vorhanden (und zwar in gleicher Weise wie bisher aus der über Kehl/Grat-Linien verlaufenden Konturline):
bei Aufruf CAD
bei Aufruf Flächenaufmaß
Die Kontur "Dachfläche" wird gelöscht in folgenden Situationen:
Gesamtberechnung (automatisch, z.Zt. ohne Rückfrage)
in CAD wenn im Kontextmenü "Dachfläche löschen" gewählt.
3D-GRAFIK:
Schnittstelle DXF: bei Wahl von Volumen wurde in Version 6.031 eine fehlerhafte DXF-Datei erzeugt.
Option OGL:
Die Option OGL(OpenGL) bietet vor allem bei Verwendung von Grafikkarten mit OpenGL-Unterstützung eine sehr schnelle 3D-Grafik. Diese Option war zwar schon in Version 6.031 enthalten, wurde aber jetzt weiter ausgebaut und in verschiedenen Details verbessert:
Jetzt kann zwischen zwei verschiedenen Modi gewählt werden:
Außenansicht zeigt das Objekt wie in den anderen 3D-Optionen von außen, wobei der Beobachter um das Objekt wandert. Die Bewegung des Beobachters kann mit der Maus über die Schaltflächen links, rechts, höher, tiefer usw. sowie über die Tastatur mit den Pfeiltasten und über den Ziffernblock geregelt werden.
Begehung ermöglicht es, durch das Objekt hindurch zu wandern, und dabei eine beliebige Blickrichtung zu wählen. Die Bewegung des Beobachters kann über die Tastatur mit den Pfeiltasten und über den Ziffernblock geregelt werden.
Im Modus Außenansicht kann jetzt jeder Bewegungsschritt in eine Zahl von Einzelschritten zerlegt werden - bei Verwendung einer als OpenGL-Beschleuniger wirkenden Grafikkarte läßt sich damit ein fließender Bewegungsablauf erreichen.
Im Modus Außenansicht wird jetzt mit Demo die Möglichkeit einen fortlaufenden Drehung des Objekts geboten.
In CAD eingegebene Flächen werden in der 3D-Ansicht auch in den Optionen VL und OGL gezeigt, sofern ihnen eine Stärke gegeben wurde. Damit ist es jetzt z..B. auf einfache Weise möglich, in der 3D-Grafik nur die Dachhaut und die Außenwände zu zeigen.
CAD-BEARBEITUNG:
defekte Objekte werden automatisch gelöscht (führten bisher u.U. dazu, daß die CAD-Bearbeitung beim Aufruf sofort wieder abgebrochen wurde)
firstseitiger Abschnitt von Zangen: jetzt wird Dachneigung korrekt übertragen
Zangen eingeben/ändern: umgesetzter Nullpunkt wurde nicht immer korrekt berücksichtigt, umgesetzte Bündigkeit führte zu Fehlern
HILFE-Texte präzisiert
Abbruch bedingt durch Schneiden mit paralleler Linie führte (auch im Holzrahenbau-CAD) zur Blockade (Strg+Alt+Entf erforderlich)
Flächen können jetzt beliebig erzeugt und bearbeitet werden - wobei angebenen werden kann, ob die Fläche im Flächenaufmaß aufgeführt werden soll. Außerdem kann Flächen eine Stärke gegeben werden - in dem Fall werden Sie in der 3D-Grafik auch in den Optionen VL und OGL gezeigt und verdecken dahinter liegende Objekte. Die Flächen können in einer anderer Neigung als die Dachfläche festgelegt, sowie über oder unter der Dachfläche positioniert werden, jedoch nicht verdreht zur Dachfläche (dies ist aber für eine spätere Programmversion vorgesehen).
Nach Bearbeitung der Konturlinie in CAD sind bisher in der Systemskizze die an Kehl/Gratlinien an die Außenkanten der Kehl/Gratsparren verrutscht, außerdem wurde anschließend die Dachfläche nur bis an die Außenkanten dieser Hölzer berechnet. Dieser Fehler ist jetzt korrigiert.
Bei Änderung der Konturlinie ging bisher die mit der Konturlinie gespeicherte Information über Grat/Kehl- sowie Firstbindungen verloren, was bei nachfolgenden Neuberechnungen zu Fehlern führen konnte.
Kehlbalken/Zangen: Abschnitt oben: BERECHNEN: lieferte bisher einen Fehler wenn Abschnittstyp Gegenseite nicht gesetzt
HOLZRAHMENBAU:
Zapfenlängen werden jetzt in Holzliste/Ausmaß ausgewertet
Systemskizze: die Wandlinien werden jetzt in doppelter Stärke gezeigt und sind damit besser sichtbar und wählbar
Eingabe neue Wand aus HRB-Grund-Fenster (Mausklick auf Raute):
Falls bei Rastermaß 0 eingegeben wurde, kam es bisher zu einem Fehler; jetzt wird in diesem Fall nur 1 Holz (rechter Abschluß) eingesetzt
Falls nur eines von Rähm/Schwelle als doppelt markiert wurde, wurden entweder beide oder keines von beiden verdoppelt.
Jetzt wird der Anschlußwinkel zur Nachbarwand berechnet, in der Maske angezeigt, und dann als "Abschnittswinkel in der Tiefe" auf Rähm und Schwelle übertragen.
Randabschnitt von Rähm und Schwelle wird aus Winkel zur Nachbarwand (wobei der tatsächliche Winkel, und nicht der evtl. in der Maske geänderte Winkel verwendet wird) sowie aus dem Rücksprung berechnet.
Die Stützen werden bezogen auf die so berechnete Rücksprungskante berechnet, wobei jedoch der "Abschnittswinkel in der Tiefe" nicht ausgewertet wird (kann dazu führen, daß die Stütze über eine nicht-90-Grad-Schwelle hinausragt.) ABER: Eingabe neue Wand aus Holzrahmenbau-Wand-Fenster (Menü Bearbeiten: neue Wand) zeigt immer 90 Grad
Konturbearbeitung:
Bei nicht abgeschlossenen Linienzügen (also z.B als waagrecht eingegeben und dann mehrere Wände angesetzt) wurde die Nummer des letzten Punktes u.U. doppelt verwendet, was zu diversem Chaos führen konnte
Eingabe neue Balkenlage:
falls bei Rastermaß 0 eingegeben wurde kam es bisher zu einem Fehler; jetzt wird in diesem Fall nur 1 Holz (rechter Abschluß) eingesetzt
jetzt werden passende Außenmaße vorgeschlagen, sofern die Nachbarwände rechtwinklig anliegen
Menü BEARBEITEN in der Systemskizze und in den verschiedenen anderen Grafiken:
Zurück:
Wiederholen:
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DACHAUSMITTELUNG:
bei ABBRUCH in Hauptmaske nach Ausmittelung wurden unter Umständen in die Einstellungen Abbundberechnung unsinnige Werte eingetragen, die nach nochmaliger Ausmittelung anschließend zum Abbruch der Hauptmaske und evtl. zu weiteren Fehlern führten. (Dieser Fehler konnte bisher schon umgangen werden, indem vor neuer Ausmittelung die Einstellungen Abbundberechnung für die betroffenen Dachteile aufgerufen und korrigiert wurden; auf diese Weise können auch defekte alte Daten gerettet werden)
Bei der Profileingabe wird jetzt automatisch auf "KNIESTOCK" umgeschaltet, sobald ein Wert für Kniestockhöhe eingegeben wird. Bisher passierte es leicht, dass vergessen wurde, auf KNIESTOCK zu schalten das Profil aber über Kniestock bestimmt werden sollte, also nur ein Traufenmaß eingegeben wurde: dann erscheint die Meldung "nicht genügend Daten eingegeben...".
Bei nicht abgeschlossenen Linienzügen (also z.B als waagrecht eingegeben und dann mehrere Wände angesetzt) wurde die Nummer des Abschlußpunktes u.U. doppelt verwendet, was zu diversem Chaos führen konnte
SCHLEPPGAUBE / TRAPEZGAUBE:
Wenn bei der Eingabe einer Schlepp/Trapezgaube keine Länge angegeben wird, erscheint jetzt eine entsprechende Fehlermeldung (bisher wurde die Eingabe akzeptiert, bei der anschließenden Berechnung kam es aber dann zu Folgefehlern)
Wenn eine Schlepp/Trapezgaube noch an kein Dach angesetzt war (z.B. Kopie einer anderen Gaube oder zugehöriges Hauptdach gelöscht), kam es bisher zur Meldung unerwartete Situation bei Bearbeitung (z.B. Aufruf Hauptmaske) - jetzt kommt ein entsprechender Hinweis.